Chronische Schmerzen sind ein verbreitetes Phänomen und können quälend und lebensbestimmend sein. Manchmal machen sie uns in der Beratung und Therapie ebenfalls ein wenig hilflos.
Sowohl eine systemische Perspektive als auch körperorientierte Ansätze können hilfreich sein, um das Erleben von Schmerzen zu verstehen, und um die Entwicklung hilfreicher Strategien zu unterstützen.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns deshalb sowohl theoretisch als auch ganz praktisch mit einem bio-psycho-sozialen Schmerzmodell, einer systemischen Sichtweise auf den Schmerz und der Integration von Übungen der Feldenkrais-Methode in die systemische Arbeit.
Die Feldenkrais-Methode ist eine körperorientierte Methode nach Moshé Feldenkrais, durch die die Selbstwahrnehmung verbessert, Bewegungen erleichtert und Schmerzen reduziert werden können. Sie kann dazu beitragen, neue Erfahrungen zu machen und die eigenen Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Deshalb eignet sie sich gut als Ergänzung zur Arbeit mit lebensgeschichtlichen Faktoren, inneren Anteilen und äußeren Bezugssystemen. Aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Lebens- und Wirkfaktoren ergeben sich Ansätze für individuelle Prozesse der Schmerzbewältigung und Möglichkeiten, sie in der beraterischen bzw. therapeutischen Arbeit anzustoßen, zu begleiten und zu unterstützen.
Termin: 18./19. April 2026, Samstag 10.00-17.00; Sonntag 9.00-16.00
Ilse Furian, Lehrerin, Lernberaterin, Feldenkrais-Lehrerin, zertifizierte Moderatorin für persönliche Zukunftsplanung
Dr. Eva Zöller, Dipl. Heilpädagogin, Dipl. Sportlehrerin, Systemische Therapeutin DGSF
Tagungsort: Vallendar/Koblenz
TN-Gebühr: 260,- €, (Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 190,- €).
Anmeldeschluss: drei Wochen vorher