Herzlich willkommen beim ISTN Koblenz

Ihr Institut für Systemisches Arbeiten und berufliche Weiterbildung

09. November 2024 – Systemisch Führen: Ein anderer Blick auf die eigene Praxis als Führungskraft – Dr. Wolfgang Kues, Vallendar

14./15. November 2024 – Aufbaumodul in Systemischer Traumapädagogik – Andrea Galitz, Vallendar


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

02./03. Dezember 2024 – VERÄNDERUNG GESTALTEN UND DER SOLUTION-LOOP – Tom Küchler, Chemnitz, zu Gast in Koblenz

DGSF-Fachtag/Workshop am 02./03. Dezember 2024, 9.00 – 17.00 Uhr, Forum Pallotti in Vallendar

Ein Kommunikationsanalysen- und Beratungstool für Therapie, Supervision, Coaching und Teamentwicklung.

Tom Küchler hat unter Bezug unterschiedlicher Quellen (siehe www.solution-loop.com) dieses Modell aufgenommen und für die beraterische Theorie und Praxis sowohl modifiziert als auch spezifiziert. Es eignet sich einerseits als Instrument zur Reflexion von kommunikativen Prozessen und andererseits als analoges Beratungstool für die Arbeit mit Einzelpersonen und Teams. Ebenso ist das Solution-Loop eine gute Strukturierungsmatrix für vielfältige Erfahrungs- und Theorieimpulse.

Inhalte:

  • Drei beraterische Kernkompetenzen
  • Leitsätze im Veränderungsmanagement und Change-Stationen
  • Grundannahmen der Arbeit mit diesem Tool und nützliche Beratungs-Vorannahmen/ Nutzung des Tools in verschiedenen Kontexten mit Fokus auf die Arbeit im Raum
  • Erklärung der einzelnen Räume/Quadranten und Fokussierungen
  • Erklärungen zur Flussrichtung/ Motivationspsychologische Aspekte
  • Fokussierungen und Tools innerhalb der Quadranten und den Ambivalenz-Räumen (Theoretische Überlegungen aus PSI-Theorie, ACT, ZRM, Rubikon-Modell, Gestaltansatz, Lösungsfokussierung u.a.)
  • Einsatzmöglichkeiten mit Einzelpersonen und Teams
  • Dialogisieren zwischen den Quadranten
  • Erweiterungsmöglichkeiten hin zur lösungsfokussierten Timeline-Arbeit und Integration anderer Methoden in den Solution-Loop

Tom Küchler Baujahr 1971; Diplom Sozialpädagoge (FH); (Lehrender) Systemischer Berater, Therapeut, Supervisor, Coach und Organisationsentwickler; tätig unter den Flaggen des Systemischen Instituts Sachsen und unter dem Netzwerk potenzialentfaltung.org

Tagungsort: Forum Pallotti, Vallendar

Teilnahmegebühr: 260,- € (DGSF-Mitglieder 240,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 190,- €).

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05./06 Dezember 2024 – Einführung in die Systemische Traumapädagogik – Andrea Galitz, Vallendar

2025

18./19. Januar 2025 – Workshop Selbsterfahrung / Familien-/Herkunfts(re)konstruktion – Frank Steffens, Vallendar

25. Januar und 22. Februar 2025 – Systemisches Arbeiten im Kontext Schule – Naveen Schwind, Vallendar

30. Januar – 01. Februar 2025 – Start der WB: Systemische Beratung DGSF/DGfB 2025 – Renate Mücke, Sandra Schlünsen und weitere, Vallendar

15. Februar 2025 – Ein systemischer Blick auf den Schmerz – Dr. Eva Zöller, Vallendar


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

18. Februar 2025 – Unvorhersehbarkeit und Komplexität therapeutisch nutzen Synergetisches Prozessmanagement Prof. Dr. Günter Schiepek, Salzburg/München, zu Gast in Koblenz

DGSF-Fachtag am 18. Februar 2025, 9.00 – 17.00 Uhr, Forum Pallotti in Vallendar

Menschliche Veränderungsprozesse sind meist sehr individuell, komplex und unvorhersehbar. Sie folgen keinem festen Schema, z.B. einer Dosis-Wirkungs-Kurve oder einem „standard track“ und lassen sich kaum von außen steuern. Dies stellt Psychotherapeut*innen vor erhebliche Herausforderungen, denn weder lineare Steuerbarkeit noch „Durchwursteln“ scheinen gangbare Alternativen.

In diesem DGSF-Fachtag wird ein Weg aufgezeigt, der die Möglichkeiten eines engmaschigen, hochfrequenten Prozessmonitorings nutzt, um von Patient*innen Feedback über ihre Veränderungsprozesse zu erhalten. Dieses graphisch aufbereitete Feedback kann in den Therapiesitzungen zur Prozessreflexion mit den Patient*innen herangezogen werden. Die tägliche Selbsteinschätzung ermöglicht eine kontinuierliche Selbstreflexion und unterstützt damit den Therapieprozess.

Der theoretische Hintergrund besteht in den Funktionsprinzipien komplexer Systeme, welche Psychotherapie als Schaffen von Bedingungen für Selbstorganisationsprozesse, d.h. als eine Kaskade von Ordnungsübergängen zwischen Kognitions-Emotions-Verhaltensmustern, verstehen.

An diesem DGSF-Fachtag werden Praxisanwendungen des Vorgehens anhand von Fallbeispielen vermittelt. Es wird die Technologie des SNS (Synergetischen-Navigations-Systems) und deren Implementierung in unterschiedlichen klinischen Anwendungsfeldern illustriert, sowie wird über therapeutische Effekte des Vorgehens berichtet. Schließlich werden systemische Methoden der Fallkonzeption (Ressourceninterview und idiographische Systemmodellierung) vorgestellt auf dem Weg zu einer personalisierten systemischen Psychotherapie.

Günter Schiepek, Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. phil. habil., Studium der Psychologie in Salzburg (Promotion 1984), Habilitation für Psychologie in Bamberg (1990), Leiter des Instituts für Synergetik und Psychotherapieforschung an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, Professor an der der Paracelsus MPU Salzburg sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Gastprofessor an der Sapienza Universität Rom, Geschäftsführer des Center for Complex Systems, Lehrtherapeut für Systemische Therapie (DGSF), Fellow des Mind Force Institute, Sapienza Universität, Rom, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

Arbeitsschwerpunkte: Synergetik und Dynamik nichtlinearer Systeme in der Psychologie und in den Neurowissenschaften, Prozess-Outcome-Forschung in der Psychotherapie, Neurobiologie der Psychotherapie

Tagungsort: Forum Pallotti, Vallendar

Teilnahmegebühr: 130,- € (DGSF-Mitglieder 120,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 90,- €).

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21. Februar 2025 – Sein eigener Klient sein – Inga Schwab, Vallendar

21./22. Februar 2025 – Einführung in die Systemische Beratung – Frank Steffens und N. N., Vallendar

06./07. März 2025 – Systemische Traumapädagogik / Einführung und Weiterbildung – Andrea Galitz, Lucas Schoop und weitere, Vallendar

07. März 2025 – Zusatzsupervision – Anke Kaiser, Vallendar

07./08. März 2025 – Mit Leichtigkeit und Sicherheit pädagogisch arbeiten – systemisches Arbeiten in der Kita – Birte Bloch, Vallendar

21. März 2025 – Resilienz – Mitarbeitendenbindung – Agilität? Teams voranbringen! – Dr. Wolfgang Kues, Vallendar


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

24./25. März 2025 – Perlen der Aufstellungsarbeit – ein systemisches Refreshing – Johanna Göddert-Schröder und Prof. Karl-Heinz Lindemann in Vallendar

DGSF-Fachtag/Workshop am 24./25. März 2025, jeweils 9 – 17 Uhr, in Vallendar

„Das Wirkliche ist nur ein Sonderfall des Möglichen und deshalb auch anders denkbar. Daraus folgt, dass wir das Wirkliche umzudenken haben, um ins Mögliche vorzustoßen.“ (Friedrich Dürenmatt)

In diesem Sinne laden Sie Johanna Göddert-Schröder und Karl-Heinz Lindemann ein, bei ihrem Workshop zur Aufstellungsarbeit dabei zu sein. Wenn Sie interessiert sind, mit Leichtigkeit, Freude und Experimentierlust das systemische Denken noch einmal neu auszuloten, und Sie einen Rahmen suchen, in dem Sie abseits der alltäglichen Anforderungen die Zeit finden, um über das Systemische nach-zu-denken und Sie zugleich die besonderen Möglichkeiten der Aufstellungsarbeit kennenlernen wollen, vor allem, worauf es dabei ankommt, sollten Sie mitmachen.

Der zweitägige Workshop ist für sozialpädagogische und psychologische Kolleg*innen, Supervisor*innen, Coachs/Coachinnen und Berater*innen gedacht, die ihre Handlungskompetenzen erweitern möchten. Wir bevorzugen eine interaktive und praxisorientierte Herangehensweise, deshalb begrüßen wir eine maximal proaktive und selbstverantwortliche Lernhaltung. An der Veranstaltung können maximal 16 Teilnehmer*innen dabei sein.

Johanna Göddert-Schröder, langjährige Berufserfahrung, seit 1996 tätig als Supervisorin (DGSv), hypno-systemischer Coach (DCV, Seniorcoach und Lehrcoach) und Gestalttherapeutin / Psychotherapeutin HPG; diese Angebote führe ich für unterschiedliche Auftraggeber durch z.B. Unternehmen der freien Wirtschaft, Stadtverwaltungen, Hochschulen und Wohlfahrtsverbände; die Arbeit mit systemischen Strukturaufstellungen nach Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer bildet einen Schwerpunkt innerhalb meiner Tätigkeiten. 

Prof. Dr. Karl-Heinz Lindemann, viele Jahre Professor an der HS Koblenz, praktische Tätigkeit im Jugendstrafvollzug, der Forensik und Jugendhilfe, zuletzt verantwortlich für die Implementierung explizit familienunterstützender Hilfen. Seit fast dreißig Jahren aktiv als Coach (Lehrcoach und Seniorcoach DCV), Supervisor (DGSV, DGSF), in der Organisationsentwicklung und Referent für unterschiedliche Formate im Spektrum der systemischen Fokussierung.

TN-Gebühr: 260,- € (DGSF-Mitglieder 240,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 190,- €).

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31. März – 01. April 2025 – Start der Weiterbildung: Selbstorganisation und Dynamik von Veränderungsprozessen | Prozessmonitoring (SNS) und Systemische Fallkonzeption in der systemischen Praxis – Prof. Dr. Günter Schiepek, Salzburg/München, zu Gast in Essen und Mainz (Kooperation mit dem „praxis – institut für systemische beratung süd“-Hanau (federführend), „ifs“-Essen und „cambiat“-Köln)


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

12./13. Mai 2025 – Einführung – Ausführung – Umherführung: Paartherapie systemisch-integrativ gedacht – Stephan Trossen zu Gast in Koblenz

DGSF-Fachtag/Workshop am 12./13. Mai 2025, 9.00 – 17.00 Uhr in Vallendar

Wie kann Paartherapie eigentlich systemisch-integrativ gedacht werden?

Wie navigiert man im paartherapeutischen Prozess und welche Landkarten sind hierfür hilfreich?

Auf diese Fragen gibt Stephan Trossen in diesem zweitägigen Workshop Antworten und lädt die Teilnehmenden auf eine Erkundungstour in das Feld der Paartherapie ein.

Anschlussfähig ist dieser Workshop sowohl für Interessierte, die gerade beginnen, sich mit dem Feld der Paartherapie zu beschäftigen als auch für erfahrene Berater*innen, die ihre Navigationsinstrumente nochmal nachjustieren möchten.

Stephan Trossen arbeitet mit dem Schwerpunkt Paartherapie in eigener Praxis an der Mosel. Prägend für seine Arbeit waren die vielen Jahre als systemischer Therapeut und Leitung in Beratungsstellen in Hessen und Rheinland-Pfalz. Systemische Paartherapie integrativ zu denken, ist die Grundüberzeugung von Stephan Trossen, um den Anliegen von Ratsuchenden individuell begegnen zu können.

Stephan Trossen, Dipl. Sozialarbeiter/Dipl. Sozialpädagoge (FH), Lehrender für Systemische Paartherapie (DGSF), Systemischer Therapeut und Paartherapeut (DGSF u. SG), Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberater (BAG), Emotionsfokussierte Paartherapie – CoreSkills ICEEFT, Systemisch-integrativer Paartherapeut (Hans-Jellouschek-Institut)

Teilnahmegebühr: 260,- € (DGSF-Mitglieder 240,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 190,- €).

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23./24. Mai 2025 – Radikaler Konstruktivismus in Aktion – Frank Steffens, Vallendar

13./14. Juni 2025 – Start der WB: Systemische Gesprächsführung – Sandra Schlünsen, Vallendar


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

– ONLINE –

03./04. September 2025 – DGSF-Online-Fachtag: Auf den Punkt kommen – Wie man das Werkzeug Sprache in Therapie und Beratung effektiv nutzen kann – Dr. Hans Lieb, Edenkoben

DGSF-Online-Fachtag am 03./04. September 2025, jeweils 9.00 – 17.00 Uhr.

Sprache ist das zentrale Medium in Therapie und Beratung. Um hier effektiv zu sein, hilft uns ein vertieftes Verständnis der Rolle der Sprache in unserem Leben, weil wir nicht nur sprechen und hören, sondern immer schon in Sprache zu Hause sind. In unseren und in den Worten unserer Klienten steckt immer mehr drin, als wir ahnen.

Pragmatisch geht es dann um die Kunst, therapeutisch-beraterisches Hören und Sprechen zu verfeinern: Zum einen durch genaues Hinhören und Nachfragen (ohne dabei inquisitorisch zu werden) zu Gesagtem, implizit Mitgesagtem, Getilgtem, verwendeten Schlüsselworten und durch die Erfassung von nonverbal Mitschwingendem; zum anderen durch die Genauigkeit unseres eigenen Sprechens bis hinein in Sprachdetails, wie z.B. Subjekt- und Objektformulierungen oder Konjunktivverwendungen.

Im Seminar wird dazu – bei grundsätzlicher Toleranz gegenüber anderen Sprachspielen – das Konzept „Klartext“ des Autors vermittelt. Didaktik: Theorieeinheiten – Demonstrationen – Einzelübungen

Dr. Hans Lieb, Diplom-Psychologe, systemischer und verhaltenstherapeutischer Lehrtherapeut, Psychologischer Psychotherapeut

Teilnahmegebühr: 220,- € (DGSF-Mitglieder 200,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 150,- €)

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12. September 2025 – Zusatzsupervision – Anke Kaiser, Vallendar

17. September 2025 – Digitale Endgeräte als Familienmitglieder mitdenken – Verena Alhäuser, Vallendar


25.-27. September 2025 – Kraft der Präsenz: Systemische (Neue) Autorität in Haltung und Handlung – „Eine Sprache der Gewaltlosigkeit finden…“ – Martin Lemme, Vallendar

(inklusive Update von den Einführungen). In der Umsetzung des Konzeptes Systemische (Neue) Autorität erhalten wir wiederholt Rückmeldung verschiedener Personen, die von dem Konzept begeistert sind, dass es Ihnen schwierig erscheint, Klientinnen, Kolleginnen oder Mitarbeiterinnen sowie Kundinnen in Seminaren zu motivieren, in eine aktive Umsetzung zu kommen. Es entsteht nicht selten eine Hilflosigkeit in der Vermittlung. Auch Einrichtungsleiterinnen berichten dies regelmäßig. Da, wo die erfolgreich erlebte Umsetzung und Vermittlung gelingen, scheint es ein kommunikatives Agreement zwischen Coaches/Trainerinnen und Klientinnen/Kundinnen zu geben. Schaut und hört man genauer hin, zeigt sich eine Sprache, die es erleichtert in Kontakt zu kommen und zu bleiben. 
Diese Sprache gestaltet und stabilisiert offensichtlich die Qualität, Möglichkeit und Ausgestaltung der Begegnung. Sie zeichnet sich in der Regel durch 3 Funktionsebenen aus: (1) Gestaltung der Beziehung (Kooperation, Angebote dazu), (2) Klarheit und Verdeutlichung von Positionen und eines sicheren Gegenübers sowie (3) Transparenz im Sinne des moralischen Anspruchs des würdevollen Umgangs und der Bekanntmachung der eigenen Schritte und Gedanken. Lemme & Körner (2022) beschreiben dies durch das Transformative Feld mit den Kernbedürfnissen Verbundenheit, Sicherheit und Autonomie. Dies Feld bildet die Grundlage des Handelns im Prozessdynamischen Modell der beiden, gestaltet kreative Räume für gewaltloses und konstruktive Entwicklungen. Es entsteht durch die Umsetzung ein Resonanzraum der Entwicklung.
In diesem Seminar werden wir der Gestaltung und Entwicklung dieser Sprachräume nachgehen. Martin Lemme wird seine Erfahrungen diesbezüglich verdeutlichen. Die Teilnehmer*innen werden angeregt, ihre eigene Sprache zu sensibilisieren und auszugestalten, so dass eine gute Entwicklung im Kontakt mit Kundinnen und Klientinnen möglich wird. mehr…


27./28. September 2025 – Menschenwürde und Scham in psychosozialen Arbeitsbeziehungen – Stephanie Sikinger und Frank Steffens, Vallendar


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

08./09. Oktober 2025 – Partizipativ-kollegiale Beratung – Delia Godehardt, Schorndorf/Berlin, zu Gast in Koblenz

DGSF-Fachtag/Workshop am 08./09. Oktober 2025, 9.00 – 17.00 Uhr in Vallendar

  • Sie kennen die Methode der Kollegialen Beratung bereits oder möchten sie kennenlernen.
  • Sie möchten Kollegiale Beratung noch strukturierter und ideenreicher durchführen.
  • Echte Beteiligung Ihrer Adressat*innen ist Ihnen wichtig.
  • Sie reden lieber mit anstatt über Menschen.

Die partizipativ-kollegiale Beratung stellt eine beteiligungsorientierte Form der Methode Kollegiale Beratung dar, in der Adressat*innen und ihre Netzwerke an der Beratung im Fachkräftegremium als gleichberechtigte Erfahrungsexpert*innen teilhaben.

Im Workshop/Fachtag lernen Sie die Methode kennen und haben die Gelegenheit, mit dieser noch neuen Methode des Einbezugs von Adressat*innen zu experimentieren. Wir erproben die Moderation partizipativ-kollegialer Beratungsrunden und üben, adressat*innenorientiert und gleichzeitig fachlich intensiv Lösungen zu entwickeln.

Wir arbeiten an Ihren konkreten Fällen, Sie sind herzlich eingeladen, Adressat*innen an der Fortbildung zu beteiligen, sprechen Sie uns dann einfach vor Beginn des Fachtags ein.

Delia Godehardt, Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin (SG), Systemische Supervisorin (SG, EASC), Coach (EASC), Geschäftsführerin Privates Institut für Soziale Transformation, Organisationsberaterin, Supervisorin, Coachin und Trainerin, Schwerpunkte: Partizipation & Netzwerkverfahren, Inklusion, Sozialraumorientierung, Lösungsfokussierung, Führungskräfte- und Teamentwicklung; Lehrbeauftragte, Dozentin und Prüfungskorrektorin an mehreren Hochschulen, Vortragstätigkeit, Publikationen, Praxisforschungen, 2000 bis 2022 Bezirkssozialarbeiterin & Bereichsleiterin im Jugendamt Stuttgart

Teilnahmegebühr: 260,- € (DGSF-Mitglieder 240,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 190,- €).

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30./31. Oktober 2025 – Die Fünf Freiheiten – Meine Ressourcen wahrnehmen – Anke Brühl-Tschuck, Vallendar

13./14. November 2025 – Aufbaumodul in Systemischer Traumapädagogik – Andrea Galitz, Vallendar

20./21. November 2025 – Einführung in die Systemische Traumapädagogik – Andrea Galitz, Vallendar

21. November 2025 – Hinter all unseren Geschichten – Inga Schwab, Vallendar


25.-26. November 2025 – Kraft der Präsenz: Systemische (Neue) Autorität in Haltung und Handlung – Soziale Verbundenheit: Sicherheit, Achtsamkeit und Co-Regulation – der Umgang mit Psychotraumata und sicherer Führung“ – Martin Lemme, Vallendar

Menschen benötigen Sicherheit um sich herum, um sich in ihren Möglichkeiten zu entfalten und reflektiertes Verhalten sowie stabile Bindungen aufzubauen. Schon das Beziehungs- und Bindungsverhalten von Kindern hängt, wie wir wissen, eng mit ihren Vorerfahrungen zusammen, wie insbesondere Pflege- und Adoptiveltern und pädagogisch Tätige in familienähnlichen oder auch anderen stationären Unterbringungen häufig erfahren. Die Erfahrung von schwerwiegenden Trennungen und Verlusten sowie Ereignisse von körperlicher und emotionaler Misshandlung oder gar sexueller Gewalt können zu Verhaltensmustern von Kindern führen, die in folgenden Beziehungen nicht selten Störungen und Missverständnisse herbeiführen. Häufig sind diese Verhaltensmuster von Ängstlichkeit, Zwanghaftigkeit, Vermeidung, Verweigerung oder Aggressionen u.a.m. geprägt. Um derartigen psychotraumatischen Reaktionen begegnen zu können, benötigen aus unserer Sicht die betroffenen Erziehungsverantwortlichen eine innere wie äußere Haltung, die es ihnen möglich macht, Beharrlichkeit und Ausdauer zu erleben sowie Schutz, Sicherheit und Anerkennung zu ermöglichen. Mit diesem besonderen Spannungsfeld und den jeweiligen Erfahrungen damit werden wir uns in diesem Seminar beschäftigen. Persönliche Anliegen können eingebracht werden. mehr…

Inhalte

  • Begriffsklärung von Psychotraumata und traumatischen Zusammenhang
    Erklärungsmöglichkeiten von Traumareaktionen und – entwicklungen
  • Ankerkonzept im Konzept Neue Autorität
  • Polyvagaltheorie und weitere neurobiologische Erklärungsmodelle
  • Anwendung und Bedeutung dieser Modelle in der Praxis
  • Gestaltung von sicheren Orten
  • Umsetzen gewaltloser und sichernder Handlung im Konzept Neue Autorität

2026


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

06. Februar 2026 – Kinder in der Familientherapie, Eltern in der Kindertherapie – wer ist zu viel, wer fehlt? Bernd Reiners, Roetgen, zu Gast in Vallendar

Ein integrativer Ansatz: Kinderorientierte Familientherapie aus Skandinavien

DGSF-Fachtag/Workshop am 06. Februar 2026, 9.00 – 17.00 Uhr, im Forum Pallotti, Vallendar.

Kinder werden nicht regelmäßig an Familiengesprächen beteiligt. Umgekehrt bleiben in der Kindertherapie häufig die Eltern „außen vor“. Es gibt eine Methode aus Skandinavien, der es besonders gut gelingt, die Kooperationen der Generationen zu verbessern: Die Kinderorientierte Familientherapie (KOF).

Eltern und Kind treffen sich zum gemeinsamen freien Spiel mit der Therapeutin, gerne mit Holzfiguren im Sandkasten. Das Spiel spiegelt sowohl das Innenleben des Kindes als auch die Beziehungsmuster der Familie.

Das Besondere im Vergleich zum klassischen therapeutischen Spiel ist die Beteiligung der Eltern und die aktive Rolle der Therapeutin. Ihr geht es um das Verstehen der Muster, jedoch auch um die Unterstützung der familiären geglückten Interaktion, um gemeinschaftliche Handlung, die Spaß macht und – ganz nebenbei – Bindung fördert.

Der Fachtag stellt die Methode anhand einiger Fallvignetten vor. Zentrales Element wird ein Rollenspiel des Referenten mit einer Beispiel-Rollenfamilie aus den Reihen der Teilnehmer sein.

www.kinderorientierte-familientherapie.de

Bernd Reiners, Dipl.-Psych., Paar-, Familien- und Lehrtherapeut für systemische Therapie (DGSF), Lehr-Supervisor (DGSv), europäisches Zertifikat für Psychotherapie (ECP), Lehrtherapeut für kinderorientierte Familientherapie (DGKOF), lernte KOF 2004 in Schweden kennen.

Tagungsort: Vallendar

TN-Gebühr: 130,- € (DGSF-Mitglieder 120,- €, Teilnehmende in unseren längerfristigen Weiterbildungen/Ehemalige und Studierende 90,- €).

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16. April 2026 – Start der langfristigen Weiterbildung: KOF – Kinderorientierte Familientherapie aus Skandinavien – Bernd Reiners in Vallendar


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ISTN Koblenz – Institut für Systemische Beratung, Therapie und Supervision

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