Ihr Institut für Systemisches Arbeiten und berufliche Weiterbildung
Save the date … wir werden 25 Jahre alt 😉
seit 01. – 04. November 2023 – Start der Weiterbildung: Systemische Supervision (Coaching integriert) DGSF – Anke Kaiser, Carsten Dupont, Eva Kaiser-Nolden, Frank Steffens, Karin Richard und Martina Schüle-Rogler, Vallendar
2024
27. Januar 2024 – Ein systemischer Blick auf den Schmerz – Dr. Eva Zöller, Vallendar

Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF
01. Februar 2024 – Kinder in der Familientherapie, Eltern in der Kindertherapie – wer ist zu viel, wer fehlt? – Ein integrativer Ansatz: Kinderorientierte Familientherapie aus Skandinavien, Bernd Reiners, Roetgen bei Aachen, zu Gast in Koblenz
DGSF-Fachtag/Workshop am 01. Februar 2024, 9.00 – 17.00 Uhr, im Forum Pallotti, Vallendar.
Kinder werden nicht regelmäßig an Familiengesprächen beteiligt. Umgekehrt bleiben in der Kindertherapie häufig die Eltern „außen vor“. Es gibt eine Methode aus Skandinavien, der es besonders gut gelingt, die Kooperationen der Generationen zu verbessern: Die Kinderorientierte Familientherapie (KOF).
Eltern und Kind treffen sich zum gemeinsamen, freien Spiel mit der Therapeutin, gerne mit Holzfiguren, im Sandkasten. Das Spiel spiegelt sowohl das Innenleben des Kindes als auch die Beziehungsmuster der Familie.
Das Besondere im Vergleich zum klassischen therapeutischen Spiel ist die Beteiligung der Eltern und die aktive Rolle der Therapeutin. Ihr geht es um das Verstehen der Muster, jedoch auch um die Unterstützung der familiären geglückten Interaktion, um gemeinschaftliche Handlung, die Spaß macht und – ganz nebenbei – Bindung fördert.
Darüber hinaus kann im Nachgespräch mit den Eltern das eher reflexive Bedürfnis der Eltern nach Verstehen des kindlichen Verhaltens sowie ihrer eigenen Verhaltensmöglichkeiten befriedigt werden.
KOF eignet sich sowohl als Behandlungs- als auch als Untersuchungsmethode. Auch in psychiatrischen und familienrechtlichen Fragestellungen wird sie angewendet.
Der Fachtag stellt die Methode anhand einiger Fallvignetten vor. Zentrales Element wird ein Rollenspiel des Referenten mit einer Beispiel-Rollenfamilie aus den Reihen der Teilnehmer*innen sein.
Ausführliche Informationen über Kinderorientierte Familientherapie findet man unter www.kinderorientierte-familientherapie.de

Bernd Reiners, Dipl.-Psych., Paar-, Familien- und Lehrtherapeut für systemische Therapie (DGSF), Lehr-Supervisor (DGSv), europäisches Zertifikat für Psychotherapie (ECP), Lehrtherapeut für kinderorientierte Familientherapie (DGKOF), lernte KOF 2004 in Schweden kennen.
Literatur:
Reiners, B. (2013/2019). Kinderorientierte Familientherapie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Reiners, B. (2006). Kinderorientierte Familientherapie – eine neue Methode aus Skandinavien zur besseren Integration jüngerer Kinder in die Familientherapie. Kontext, Zeitschrift für Systemische Therapie und Familientherapie, 37 (4), S. 349-359. (auch als Download auf der Seite des DGSF)
Teilnahmegebühr: 130,- € (DGSF-Mitglieder*innen 120,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 95,- €).
Die Veranstaltung wird voraussichtlich als Fortbildung von der LPK-RLP mit 11 Punkten anerkannt.
10. Februar 2024 – Teams voranbringen: Ein systemischer Blick auf das Geschehen – Dr. Wolfgang Kues, Vallendar
17. Februar und 09. März 2024 – Systemisches Arbeiten im Kontext Schule – Naveen Schwind, Vallendar
01./02. März 2024 – Mit Leichtigkeit und Sicherheit pädagogisch arbeiten – systemisches Arbeiten in der KiTa – Birte Bloch, Vallendar
08. März 2024 – Zusatzsupervision – Anke Kaiser, Vallendar
16. März 2024 – Grenzen spüren – In Beziehung treten – Iwona Engers und Kasia Domogalla, Vallendar
04.- 06. April 2024 – Start der Weiterbildung: Systemische Beratung DGSF/DGfB – Anke Kaiser, Frank Steffens, Dr. Hans-Ludwig Auer, Hans-Peter Huber, Inga Schwab, Leonie Dortschy, Christoph Zimmermann und Sonja Korth, Vallendar

Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF
16. April 2024 – Systemische Psychotherapie: Wie können wir mit Unvorhersehbarkeit und Komplexität umgehen? – Günter Schiepek, Salzburg/München, zu Gast in Koblenz
DGSF-Fachtag am 16. April 2024, 9.00 – 17.00 Uhr, Forum Pallotti in Vallendar
Menschliche Veränderungsprozesse sind meist sehr individuell, komplex und unvorhersehbar. Sie folgen keinem festen Schema, z.B. einer Dosis-Wirkungs-Kurve oder einem „standard track“ und lassen sich kaum von außen steuern. Dies stellt Psychotherapeut*innen vor erhebliche Herausforderungen, denn weder lineare Steuerbarkeit noch „Durchwursteln“ scheinen gangbare Alternativen.
In diesem DGSF-Fachtag wird ein Weg aufgezeigt, der die Möglichkeiten eines engmaschigen, hochfrequenten Prozessmonitorings nutzt, um von Patient*innen Feedback über ihre Veränderungsprozesse zu erhalten. Dieses graphisch aufbereitete Feedback kann in den Therapiesitzungen zur Prozessreflexion mit den Patient*innen herangezogen werden. Die tägliche Selbsteinschätzung ermöglicht eine kontinuierliche Selbstreflexion und unterstützt damit den Therapieprozess.
Die Dateneingabe erfolgt über eine App, wobei standardisierte Fragebögen (z.B. der Therapie-Prozessbogen), personalisierte Fragebögen, die man auf Basis einer systemischen Fallkonzeption individuell mit der Patient*in entwickelt, und auch das Schreiben von Tagebüchern möglich sind. Die eingesetzte digitale Technologie ist das Synergetische Navigationssystem (SNS), eine Server-basierte Dienstleistung zur Erfassung, Speicherung, Analyse und Visualisierung von Prozessdaten.
Der theoretische Hintergrund besteht in den Funktionsprinzipien komplexer Systeme, welche Psychotherapie als Schaffen von Bedingungen für Selbstorganisationsprozesse, d.h. als eine Kaskade von Ordnungsübergängen zwischen Kognitions-Emotions-Verhaltensmustern verstehen.
An diesem DGSF-Fachtag werden Praxisanwendungen des Vorgehens anhand von Fallbeispielen vermittelt, es wird die Technologie des SNS und deren Implementierung in unterschiedlichen klinischen Anwendungsfeldern illustriert, es wird über therapeutische Effekte des Vorgehens berichtet und schließlich werden systemische Methoden der Fallkonzeption (Ressourceninterview und idiographische Systemmodellierung) vorgestellt, auf dem Weg zu einer personalisierten systemischen Psychotherapie.
Günter Schiepek

Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. phil. habil., Studium der Psychologie in Salzburg (Promotion 1984), Habilitation für Psychologie in Bamberg (1990), Leiter des Instituts für Synergetik und Psychotherapieforschung an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, Professor an der der Paracelsus MPU Salzburg sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Gastprofessor an der Sapienza Universität Rom, Geschäftsführer des Center for Complex Systems, Lehrtherapeut für Systemische Therapie (DGSF), Fellow des Mind Force Institute, Sapienza University, Rom, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie.
Arbeitsschwerpunkte: Synergetik und Dynamik nichtlinearer Systeme in Psychologie und in den Neurowissenschaften, Prozess-Outcome-Forschung in der Psychotherapie, Neurobiologie der Psychotherapie.
Tagungsort: Forum Pallotti, Vallendar
Teilnahmegebühr: 130,- € (DGSF-Mitglieder 120,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 90,- €).
18./19. April 2024 – Systemische Traumapädagogik – Einführung und Weiterbildung – Andrea Galitz, Vallendar
19./20. April 2024 – Die Fünf Freiheiten – Meine Ressourcen wahrnehmen – Anke Brühl-Tschuck, Vallendar
26. April 2024 – Start: Wenn sich Kulturen in der Jugendhilfe begegnen – Ann-Kathrin Fasel und Selma Kopp, Vallendar

06.-08. Mai 2024 – Ressourcenorientierte Paartherapie: „Aus Teufelskreisen werden Wachstumszirkel“ – mit Erika Lützner-Lay in Schwalbach/Taunus
Paartherapie-Workshop vom 06. Mai 2024 (10 Uhr) bis 08. Mai 2024 (16 Uhr) in Schwalbach/Taunus
Aus einer gelungenen Integration von Systemischem Wahrnehmen und Handeln, von tiefenpsychologischem Verstehen der unbewussten Dynamik im Paarkonflikt, aus Elementen von Traumatherapie und Körperpsychotherapie, aus einer bewussten Kontaktgestaltung, die Elemente der Hirnforschung nutzt, entsteht ein heilsamer Erlebensraum in der Triade dieses Settings.
Damit kann die Paarbeziehung zur kleinsten Selbsthilfegruppe der Welt werden für persönliches Wachstum und für ein erfüllenderes Miteinander.
TN-Gebühr: 390,- € (ohne Übernachtungskosten, zu buchende Hotels in Schwalbach möglich) (DGSF-Mitglieder 330,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 285,- €).
07./08. Juni 2024 – Start der Weiterbildung: Systemische Gesprächsführung – Sandra Wichter, Vallendar

03.- 05. Juli 2024 – Weiterbildung: Coach für Neue Autorität – Martin Lemme, Bramsche in Vallendar
„Die Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen (Gewalt, Beleidigungen, Verweigerungen, Abwesenheiten, ängstliche Vermeidungen und Zwänge u.a.m.) führen vielfach bei Eltern und Pädagog*innen zu einer erlebten Hilflosigkeit. Auch Berater*innen und Therapeut*innen sind nicht selten von dieser wahrgenommenen Ohnmacht angesteckt.“
Das Konzept der Neuen Autorität bietet für eben diese Situationen eine Vorgehensweise an, die es ermöglicht, die eigene Präsenz und Handlungsfähigkeit wieder zu erlangen, ohne Zwang und Gewalt auszuüben. Die Entwicklung dieses Konzeptes geht auf Haim Omer und Arist v. Schlippe zurück und baut u.a. auf dem Gewaltlosen Widerstand nach Mahatma Gandhi sowie auf systemischen Grundprinzipien auf.
Die Neue Autorität findet neben der Arbeit mit Eltern seit einigen Jahren immer mehr Verbreitung in Schulen, sozialpädagogischen und sozialtherapeutischen Institutionen, Bildungseinrichtungen, Kommunen, Firmen, Polizei und Politik.
Die längerfristige berufsbegleitende Weiterbildung umfasst 14 Seminartage (je 8 Unterrichtseinheiten) und 3 Supervisionen in der Kleingruppe (3 UE) mit insgesamt 115 Unterrichtsstunden, sowie 20 UE Peergroup-Treffen. Wir planen, für die nächsten Jahre 2 x 3 Tage pro Jahr von uns aus in Koblenz anzubieten: https://www.neueautoritaet.de/angebot/. Wenn Sie in 2020/21/23 bereits an der Einführung teilgenommen haben, können Sie sehr gerne fortführen.

Martin Lemme
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, eigene Praxis mit KV-Zulassung (VT), Systemischer Therapeut u. Supervisor, Systemischer Coach für Neue Autorität, Partner in SyNA: Systemisches Institut für Neue Autorität. Weitere Ausbildungen: PEP (Prozessorientierte Embodiment fokussierte Psychologie), PITT (Traumatherapie), Psychodrama, mehrjährige Tätigkeit in ambulanter, teilstationärer und stationärer Jugendhilfe sowie Psychotherapie, Supervision und Fallberatung u.a.m.
Teilnahmegebühr: für jeweils 3 Tage 390,- € (ohne Übernachtung) (DGSF-Mitglieder 360,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 285,- €).
05./06. Juli 2024 – Start der Weiterbildung: Systemische Therapie (Aufbau) DGSF – Anke Kaiser, Inga Schwab, Dr. Hans-Ludwig Auer, Dr. Hans Lieb, Dirk Morschhäuser, Ute Michaelis, Martina Schüle-Rogler und Frank Steffens, Vallendar
18. September 2024 – Digitale Endgeräte als Familienmitglieder mitdenken – Verena Alhäuser, Vallendar
21. September 2024 – Agender, Postgender, Queer – Zur (De-) Konstruktion von Geschlechtlichkeit – Leonie Dortschy, Vallendar
11. Oktober 2024 – Zusatzsupervision – Anke Kaiser, Vallendar

Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF
02./03. Dezember 2024 – VERÄNDERUNG GESTALTEN UND DER SOLUTION-LOOP – Tom Küchler, Chemnitz, zu Gast in Koblenz
DGSF-Fachtag/Workshop am 02./03. Dezember 2024, 9.00 – 17.00 Uhr, Forum Pallotti in Vallendar
Ein Kommunikationsanalysen- und Beratungstool für Therapie, Supervision, Coaching und Teamentwicklung.
Tom Küchler hat unter Bezug unterschiedlicher Quellen (siehe www.solution-loop.com) dieses Modell aufgenommen und für die beraterische Theorie und Praxis sowohl modifiziert als auch spezifiziert. Es eignet sich einerseits als Instrument zur Reflexion von kommunikativen Prozessen und andererseits als analoges Beratungstool für die Arbeit mit Einzelpersonen und Teams. Ebenso ist das Solution-Loop eine gute Strukturierungsmatrix für vielfältige Erfahrungs- und Theorieimpulse.
Inhalte:
- Drei beraterische Kernkompetenzen
- Leitsätze im Veränderungsmanagement und Change-Stationen
- Grundannahmen der Arbeit mit diesem Tool und nützliche Beratungs-Vorannahmen/ Nutzung des Tools in verschiedenen Kontexten mit Fokus auf die Arbeit im Raum
- Erklärung der einzelnen Räume/Quadranten und Fokussierungen
- Erklärungen zur Flussrichtung/ Motivationspsychologische Aspekte
- Fokussierungen und Tools innerhalb der Quadranten und den Ambivalenz-Räumen (Theoretische Überlegungen aus PSI-Theorie, ACT, ZRM, Rubikon-Modell, Gestaltansatz, Lösungsfokussierung u.a.)
- Einsatzmöglichkeiten mit Einzelpersonen und Teams
- Dialogisieren zwischen den Quadranten
- Erweiterungsmöglichkeiten hin zur lösungsfokussierten Timeline-Arbeit und Integration anderer Methoden in den Solution-Loop

Tom Küchler
Baujahr 1971; Diplom Sozialpädagoge (FH); (Lehrender) Systemischer Berater, Therapeut, Supervisor, Coach und Organisationsentwickler; tätig unter den Flaggen des Systemischen Instituts Sachsen und unter dem Netzwerk potenzialentfaltung.org
Tagungsort: Forum Pallotti, Vallendar
Teilnahmegebühr: 260,- € (DGSF-Mitglieder 240,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 190,- €).
2025
21./22. Februar 2025 – Einführung in die Systemische Beratung – Frank Steffens und N. N., Vallendar
23./24. Mai 2025 – Radikaler Konstruktivismus in Aktion – Frank Steffens, Vallendar
ISTN Koblenz – Institut für Systemische Beratung, Therapie und Supervision
Geschäftsstelle: Hauptstraße 6, 55469 Oppertshausen
Tel: 0 67 61 – 8 50 30 65, montags 15.00 – 18.00 Uhr,
01 77 – 4 07 24 46, Mo – Fr 8.00 bis 8.30 h