Herzlich willkommen beim ISTN Koblenz

Ihr Institut für Systemisches Arbeiten und berufliche Weiterbildung

       

Weiterbildungsprogramm 2023


30. Juni/01. Juli 2023- Einführung in Systemische Beratung – Anne-Rose Marchner/Madeleine Stein, Vallendar

07. Juli 2023 – Burn IN statt Burn OUT – Britta Becker, Vallendar

07./08. Juli 2023 – Hypnosystemisches Arbeiten – Stefan Adendorf, Vallendar


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

DGSF-Fachtag

05./06. September 2023 – Auf den Punkt kommen – wie man das Werkzeug Sprache in Therapie und Beratung effektiv nutzen kann – Dr. Hans Lieb, Edenkoben, zu Gast in Koblenz

DGSF-Fachtag/Workshop am 05./06. September 2023, 9.00 – 17.00 Uhr in Vallendar/Koblenz

Sprache ist das zentrale Medium in Therapie und Beratung. Um hier effektiv zu sein, hilft uns zum einen ein vertieftes Verständnis der Rolle der Sprache in unserem Leben, in dem wir nicht nur sprechen und hören, sondern immer schon in Sprache zu Hause sind. In unseren und in den Worten unserer Klienten steckt immer mehr drin, als wir ahnen.

Pragmatisch geht es dann um die Kunst, therapeutisch-beraterisches Hören und Sprechen zu verfeinern: Zum einen durch genaues Hinhören und Nachfragen (ohne dabei inquisitorisch zu werden) zu Gesagtem, implizit Mitgesagtem, Getilgtem, verwendeten Schlüsselworten und durch die Erfassung von nonverbal Mitschwingendem. Zum anderen durch die Genauigkeit unseres eigenen Sprechens bis hinein in Sprachdetails wie z.B. Subjekt- und Objektformulierungen oder Konjunktivverwendungen.

Im Seminar wird dazu – bei grundsätzlicher Toleranz gegenüber anderen Sprachspielen – das Konzept „Klartext“ des Autors vermittelt.

Didaktik: Theorieeinheiten – Demonstrationen – Einzelübungen

Dr. Hans Lieb

Literatur:

Lieb, Hans (2020): Werkzeug Sprache in Therapie, Beratung und Supervision. Das Grundlagenbuch. Vandenhoeck und Ruprecht.

Lieb, Hans (2021): Werkzeug Sprache in Therapie, Beratung und Supervision. Das Arbeitsbuch (mit Videodemonstrationen). Vandenhoeck und Ruprecht.

Dr. Hans Lieb, Diplom-Psychologe, Systemischer und verhaltenstherapeutischer Lehrtherapeut (SG), Psychologischer Psychotherapeut

Tagungsort: Forum Pallotti, Vallendar

Teilnahmegebühr: 240,- € (DGSF-Mitglieder 220,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 190,- €).

Die Veranstaltung wurde als Fortbildung durch die Landespsychotherapeutenkammer anerkannt (22 Punkte).

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09. September 2023 – Ein systemischer Blick auf den Schmerz – Dr. Eva Zöller, Vallendar

15./16. September 2023 – Mit Leichtigkeit und Sicherheit pädagogisch arbeiten – systemisches Arbeiten in der KiTa – Birte Bloch, Vallendar –

22./23. und 30. September 2023 – Systemische Praxis mit Kindern, Jugendlichen und Familien – Leonie Dortschy, Vallendar


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

DGSF-Fachtag

28./29. September 2023 – Coach für Neue Autorität – Einführung und Vertiefung (längerfristige Weiterbildung) – Martin Lemme, Bramsche, zu Gast in Koblenz

„Die Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen (Gewalt, Beleidigungen, Verweigerungen, Abwesenheiten, ängstliche Vermeidungen und Zwänge u.a.m.) führen vielfach bei Eltern und Pädagog*innen zu einer erlebten Hilflosigkeit. Auch Berater*innen und Therapeut*innen sind nicht selten von dieser wahrgenommenen Ohnmacht angesteckt.“

Martin Lemme

Das Konzept der Neuen Autorität bietet für eben diese Situationen eine Vorgehensweise an, die es ermöglicht, die eigene Präsenz und Handlungsfähigkeit wieder zu erlangen, ohne Zwang und Gewalt auszuüben. Die Entwicklung dieses Konzeptes geht auf Haim Omer und Arist v. Schlippe zurück und baut u.a. auf dem Gewaltlosen Widerstand nach Mahatma Gandhi sowie auf systemischen Grundprinzipien auf. 

Die Teilnehmer*innen werden eingeladen, anhand von Erfahrungsübungen, Kleingruppenarbeiten und praktischen Anwendungen diesen an eigenen oder auch vorgeschlagenen Beispielen umzusetzen.

Coach für Neue Autorität

Die längerfristige berufsbegleitende Weiterbildung umfasst 14 Seminartage (je 8 Unterrichtseinheiten) und 3 Supervisionen in der Kleingruppe (3 UE) mit insgesamt 115 Unterrichtsstunden, sowie 20 UE Peergroup-Treffen. Wir planen, für die nächsten Jahre 2 x 2 Tage pro Jahr von uns aus in Koblenz anzubieten: https://www.neueautoritaet.de/angebot/. Wenn Sie in 2020/2021 bereits an der Einführung teilgenommen haben, können Sie mit der Vertiefung beginnen.

Termin:   28./29. September 2023, jeweils 9:00 -16:30 Uhr, Folgetermine in 2024-2026

Martin Lemme, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, eigene Praxis mit KV-Zulassung (VT), Systemischer Therapeut u. Supervisor, Systemischer Coach für Neue Autorität, Partner in SyNA: Systemisches Institut für Neue Autorität.

Mehrjährige Tätigkeit in ambulanter, teilstationärer und stationärer Jugendhilfe sowie Psychotherapie, Supervision und Fallberatung u.a.m. Schwerpunkte der Arbeit: Psychotherapie, Neue Autorität in Jugendhilfe, Psychotherapie und Schule, Fortbildungen, Seminare, Vorträge. Autor verschiedener Fachartikel und Bücher.

Tagungsort:                    in Vallendar/Koblenz

TN-Gebühr:                    240,- € für 2 Tage (ohne Übernachtung) (DGSF-Mitglieder 220,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 190,- €).

Diese Veranstaltung wurde als Fortbildung durch die Landespsychotherapeutenkammer anerkannt (20 Punkte).

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29. September 2023 – Weiterbildungssupervision – Zusatztermin – Anke Kaiser, Vallendar

30. September/01. Oktober 2023 – Menschenwürde und Scham in psychosozialen Arbeitsbeziehungen – Frank Steffens, Vallendar

06./07. Oktober 2023 – Wie (helfende) Geschichten fertig werden … – Christian Haas, Vallendar

06./07. Oktober 2023 – Agile Führung – Marina Diel, Vallendar


Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

DGSF-Fachtag

10. Oktober 2023 – Wir können und müssen uns neu erfinden – Am Ende des Zeitalters des Individuums – Aufbruch in die Zukunft – Dr. Wilhelm Rotthaus, Bergheim, und Frank Steffens

DGSF-Fachtag/Workshop am 10. Oktober 2023, 9.00 – 17.00 Uhr in Vallendar/Koblenz

Dr. Wilhelm Rotthaus

In dem Seminar wird der Frage nachgegangen, wie die Idee des Menschen als Individuum in Europa erfunden wurde und welche Ausprägung diese Idee über die Jahrhunderte erlangt hat. Eine bewundernswerte Entwicklung insbesondere von Technik und Wirtschaft wurde ausgelöst. Die katastrophalen negativen Folgen aber sind nicht mehr zu übersehen. Viele Merkmale des Individuums werden derzeit in einer fast grenzenlosen Übersteigerung nahezu karikierend gelebt. In einer egomanischen Art und Weise orientiert auf Selbstdurchsetzung und die Befriedigung seiner eigenen Bedürfnisse, ist die Suche nach dem eigenen Vorteil und persönlichem Wohlstand ganz in den Vordergrund gerückt. Dieses Individuum ist blind für die notwendigen Maßnahmen, die angesichts von horrender Ungleichheit in der Nutzung der Ressourcen dieses Planeten und der drohenden Umweltkrisen notwendig sind. Es ist nicht bereit oder fähig, sich selbst ein Stück zurückzunehmen, Raum zu lassen für die Bedürfnisse der nicht so privilegierten Menschen auf dieser Erde und den Schäden entgegenzuwirken, die sein Verhalten ausgelöst hat.   

Frank Steffens

Deshalb ist es notwendig, dass der Mensch ein neues Selbst und Weltbild erfindet, dessen genaue Konturen noch nicht zu fassen sind. Vorstellungen darüber, welches Verständnis seiner selbst, seiner Beziehung zu anderen und seiner Einbindung in die Natur den zukünftigen Menschen prägen muss, sollen in dem Seminar gemeinsam entwickelt werden. Kernpunkte dürften eine Gemeinschaftsorientierung und ein Respekt gegenüber allen anderen Mitgeschöpfen und der Natur sein.

Wilhelm Rotthaus: „Wir können und müssen uns neu erfinden – Am Ende des Zeitalters des Individuums – Aufbruch in die Zukunft“, Carl-Auer 2021

Dr. Wilhelm Rotthaus ist Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie; ehemaliger Fachbereichsarzt der Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie der Rheinischen Kliniken Viersen
Frank Steffens, Dipl.-Sozialarbeiter, Systemischer Familien- und Lehrtherapeut DGSF

TN-Gebühr:   120,- € (DGSF-Mitglieder:innen 110,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 90,- €)

Diese Veranstaltung wurde als Fortbildung durch die Landespsychotherapeutenkammer anerkannt (11 Punkte).
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01. – 04. November 2023 – Start der WB: Systemische Supervision (Coaching integriert) DGSF – Anke Kaiser, Carsten Dupont, Eva Kaiser-Nolden, Frank Steffens, Karin Richard und Martina Schüle-Rogler, Vallendar

10. November 2023 – Sein eigener Klient sein – Inga Schwab, Vallendar

11. November 2023 – Systemisch führen: Ein anderer Blick auf die eigene Praxis als Führungskraft – Dr. Wolfgang Kues, Vallendar

17./18. November 2023 – Radikaler Konstruktivismus in Aktion – Frank Steffens, Vallendar

18. November 2023 – Ich, Du, Wir – lebendige und respektvolle Paararbeit für Neugierige – Kasia Domogalla/Tilman Wolff, Vallendar

30. November/01. Dezember 2023 – Selbsterfahrung / Familien-/Herkunfts(re)konstruktion – Frank Steffens, Vallendar

2024 … save the date

Veranstaltungsreihe „Zu Gast in Koblenz“ – gemeinsam mit der DGSF

01. Februar 2024 – Kinder in der Familientherapie, Eltern in der Kindertherapie – wer ist zu viel, wer fehlt?

Ein integrativer Ansatz: Kinderorientierte Familientherapie aus Skandinavien, Bernd Reiners, Roetgen bei Aachen, zu Gast in Koblenz

DGSF-Fachtag/Workshop am 01. Februar 2024, 9.00 – 17.00 Uhr, im Forum Pallotti, Vallendar.

Kinder werden nicht regelmäßig an Familiengesprächen beteiligt. Umgekehrt bleiben in der Kindertherapie häufig die Eltern „außen vor“. Es gibt eine Methode aus Skandinavien, der es besonders gut gelingt, die Kooperationen der Generationen zu verbessern: Die Kinderorientierte Familientherapie (KOF).

Eltern und Kind treffen sich zum gemeinsamen freien Spiel mit der Therapeutin, gerne mit Holzfiguren im Sandkasten. Das Spiel spiegelt sowohl das Innenleben des Kindes als auch die Beziehungsmuster der Familie.

Das Besondere im Vergleich zum klassischen therapeutischen Spiel ist die Beteiligung der Eltern und die aktive Rolle der Therapeutin. Ihr geht es um das Verstehen der Muster, jedoch auch um die Unterstützung der familiären geglückten Interaktion, um gemeinschaftliche Handlung, die Spaß macht und – ganz nebenbei – Bindung fördert.

Darüber hinaus kann im Nachgespräch mit den Eltern das eher reflexive Bedürfnis der Eltern nach Verstehen des kindlichen Verhaltens sowie ihrer eigenen Verhaltensmöglichkeiten befriedigt werden.

KOF eignet sich sowohl als Behandlungs- als auch als Untersuchungsmethode. Auch in psychiatrischen und familienrechtlichen Fragestellungen wird es verwendet.

Der Fachtag stellt die Methode anhand einiger Fallvignetten vor. Zentrales Element wird ein Rollenspiel des Referenten mit einer Beispiel-Rollenfamilie aus den Reihen der Teilnehmer*innen sein.

Ausführliche Informationen über Kinderorientierte Familientherapie findet man unter www.kinderorientierte-familientherapie.de

Bernd Reiners, Dipl.-Psych., Paar-, Familien- und Lehrtherapeut für systemische Therapie (DGSF), Lehr-Supervisor (DGSv), europäisches Zertifikat für Psychotherapie (ECP), Lehrtherapeut für kinderorientierte Familientherapie (DGKOF), lernte KOF 2004 in Schweden kennen.

Literatur:

Reiners, B. (2013/2019). Kinderorientierte Familientherapie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Reiners, B. (2006). Kinderorientierte Familientherapie – eine neue Methode aus Skandinavien zur besseren Integration jüngerer Kinder in die Familientherapie. Kontext, Zeitschrift für Systemische Therapie und Familientherapie, 37 (4), S. 349-359. (auch als Download auf der Seite des DGSF)

Teilnahmegebühr: 130,- € (DGSF-Mitglieder*innen 120,- €, Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 95,- €).

Die Veranstaltung wird voraussichtlich als Fortbildung von der LPK-RLP mit 11 Punkten anerkannt.

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ISTN Koblenz – Institut für Systemische Beratung, Therapie und Supervision

Geschäftsstelle: Hauptstraße 6, 55469 Oppertshausen
Tel: 0 67 61 – 8 50 30 65, montags 15.00 – 18.00 Uhr,
01 77 – 4 07 24 46, Mo – Fr 8.00 bis 8.30 h

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