Radikaler Konstruktivismus in Aktion

Zum Selbstverständnis systemischer Praktiker*innen gehört es, einen Kontext zu schaffen, der Klient*innen andere, vielleicht überraschende, Perspektiven ermöglicht und deren Selbstorganisation angemessen unterstützt.

In dem Workshop wird gezeigt wie die Realitätskonstruktionen von Klient*innen in spezieller Weise angeregt werden können, sodass sich neue und/oder erweiternde Sichtweisen eröffnen. Dieses Vorgehen lädt mit tatsächlichen, metaphorischen und sprachlichen Bewegungs- «Räumen» die individuelle Selbstorganisation zur selbstbestimmten Handlung ein.

Die Verborgenheit des inhaltlichen Prozesses ausschließlich bei der Klient*in hilft, Zutrauen in die eigene gedankliche oder tatsächliche „Kommunikation/Bewegung“ zu gewinnen. 

„… je bewusster eigene innere kommunikative Abläufe werden, umso höher das Verstehen und die Eindeutigkeit im kommunikativen Prozess. Je höher die Bewusstheit, umso höher die Entscheidungsmöglichkeiten für Veränderungsimpulse.“  (Karin Nöcker / Dr. Jens Förster 2021)

Berater*innen können sich während der Beratung ihrerseits verstärkt auf die Prozessbegleitung konzentrieren.

Inhalte:

  • Synergetisches Prozessmanagement
  • Verdeckte Räume für Selbstorganisation ermöglichen und begleiten lernen
  • System- und Systemstrukturaufstellungen geschützt erleben
  • Einzelne Methoden wie, die „Ambivalenzwippe“, Das „leere“ Blatt (Karin Nöcker) „FragenStellen“, „Raummodell“ (Haja Molter/Karin Nöcker) u.a. kennenlernen.

Zielgruppe sind Systemische Berater*innen, Familientherapeut*innen und Supervisor*innen auch in laufender Weiterbildung.

Termin:   23./24. Mai 2025 (Fr./Sa.), jeweils 9 – 17 Uhr

Frank Steffens, Dipl.-Sozialarbeiter, Systemischer Familien- und Lehrtherapeut DGSF

Tagungsort:   in Vallendar/Koblenz

TN-Gebühr:   260,- € (ohne Übernachtung) (Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 190,- €)

Anmeldeschluss:   02. Mai 2025

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