Digitale Endgeräte als Familienmitglieder mitdenken

Der Familienalltag hat sich verändert, das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen findet heute ganz selbstverständlich in unserer mediatisierten Lebenswelt statt – die Entwicklungen und neuen Möglichkeiten nehmen dabei kein Ende. Wenn wir als Systemiker*innen einen Blick auf die veränderten Familiensysteme, Entwicklungschancen und -risiken von Kindern und Jugendlichen in Familien werfen, sind die Fragen zum Umgang mit digitalisierten Alltagswelten und die Auswirkungen auf das soziale Miteinander, evtl. ein verändertes Mindset, zu beantworten. Hier den Überblick zu behalten, kann schnell zu einem Gefühl der Überforderung führen.

Laut Jugendschutzgesetz (JuSchG) §10a sind alle pädagogischen Fachkräfte (und Eltern) dazu aufgefordert, Kindern und Jugendlichen Medienorientierung zu geben. Um diesem Anspruch an die Arbeit als Fachkräfte in Kita, Schule, Beratung und (Familien)-Therapie erfüllen zu können und Eltern, Kindern und Jugendlichen zu Kompetenzen zu verhelfen, wollen wir an diesem Tag Ideen kennenlernen, wie bei Konfliktlagen in Familien mit den involvierten „neuen Familienmitgliedern“ (Mediennutzung) ein lösungsorientierter Umgang gelingt oder gelingen könnte.

  • Welches Wissen brauchen wir als Fachkräfte, um Familien eine Medienorientierung zu vermitteln, die Kinder und Jugendliche befähigt und gleichzeitig schützt?
  • Braucht es dafür eine andere Haltung?
  • Welche mögliche(n) Haltung(en) können hier hilfreiche Impulse geben?

Termin:   18. September 2024 (Mi), 9.00 – 17.00 Uhr

Verena Alhäuser, Diplom-Pädagogin, Schulsozialarbeiterin, Systemische Therapeutin (DGSF), Mitglied im Bundesfachausschuss „Digitales Leben“ des Kinderschutzbundes (Bundesverband)

Tagungsort:   Vallendar/Koblenz

TN-Gebühr:   130,- € (Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 90,- €)

Anmeldeschluss:   28. August 2024

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