Traumasensible Inobhutnahme – systemisch gesehen!

Für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe sowie Interessierte

Eine Inobhutnahme wird nicht selten sowohl von den Kindern und Jugendlichen als auch den Eltern als traumatisches Ereignis erlebt. Ebenso stellt sie Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe vor besondere Herausforderungen. In diesem Workshop geht es darum den gesamten Prozess mit allen Beteiligten zu betrachten mit dem Ziel, ein Höchstmaß an Sicherheit, Transparenz und Stabilität zu schaffen.

Inhalte des Workshops sind:

  • Die Arbeit mit den Familien vor, nach und während der Inobhutnahme
  • Bedeutsamkeit einer gelingenden Zusammenarbeit der beteiligten Stellen (Polizei, Ordnungsamt, IO-Stellen, Jugendamt, Schulen, Kitas etc.)
  • Haltung der Mitarbeitenden, Fachwissen und Ressourcen
  • Traumasensibler Umgang mit allen Beteiligten
  • Verarbeitung und Psychohygiene auch für die Mitarbeitenden in den Organisationen

Herzlich eingeladen sind Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Mitarbeitende von Jugendämtern und Sozialdiensten, Pflegeeltern, Bereitschaftspflegepersonen, Fachkräfte in Kitas und Schulen und alle Interessierten, die sich mit dem Thema Inobhutnahme und Trauma beschäftigen.

Nutzen für die Teilnehmenden

  • Vertiefung des Verständnisses für die Bedürfnisse traumatisierter Kinder, Jugendlicher und Eltern
  • Erhöhen der Handlungsmöglichkeiten in Inobhutnahme-Prozessen
  • Praxisnahe Methoden und Werkzeuge für den Berufsalltag
  • Sicherer und achtsamer Umgang mit der eigenen Belastung
  • Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung mit anderen Fachpersonen

Termin:   06. November 2026 (Fr), 9.00 – 17.00 Uhr

Christine Heck, Dipl.-Pädagogin, Kinderschutz- und Kriseninterventionsfachkraft, Zert. Gutachterin für Verfahren vor dem Familiengericht, Systemische Traumapädagogin, Fachliche Leitung des Allgemeinen Sozialen Dienst im Kreisjugendamt Neuwied

Andrea Galitz, Dipl.- Pädagogin, Traumapädagogin und Traumazentrierte Fachberaterin (DeGPT/BAG-TP), Systemische Supervisorin DGSF; seit 2010 freiberuflich als Dozentin, Traumafachberaterin und Supervisorin tätig.

TN-Gebühr:   130,- € (Teilnehmende/Ehemalige unserer längerfristigen Weiterbildungen und Studierende 90,- €)

Anmeldeschluss:   Drei Wochen vorher

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